Dienstag, 24. April 2018

Kirschblüten-Valessia mit Briefvögelchen

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Gerade zu dieser Jahreszeit, also wirklich genau jetzt zu diesem Zeitpunkt stehen die Kirschbäume bei uns in voller Blüte. Es ist eine wahre Pracht!


Meine Tochter bestand darauf, ihre neue Valessia nicht wie letztes Jahr im Wald bei den Buschwindröschen, sondern direkt unter einem blühenden Kirschbaum zu fotografieren. Und irgendwie denke ich jetzt auch immer nur an die Kirschblüten-Valessia, obwohl auf dem rosa Jersey Briefvögelchen mit Liebesbriefen und gar keine Kirschen, sondern ein paar pinke Herzchen zu sehen sind.



Dieses Jahr habe ich die Valessia in Kleiderlänge genäht. Den Rockteil des Kleides für vorn und hinten habe dafür um jeweils 13 cm verlängert.



Das Schnitteil für den Ärmelvolant habe ich auch hier wieder um 7 cm in der Breite (liegt im Bruch, also insgesamt 14 cm) reduziert und auch in der Höhe 7 cm weggelassen. Beim Rockvolant habe ich auch nicht die ganze vorgesehene Länge nehmen können, der anthrazitfarbene Jersey war nicht mehr breit genug ;o) Zum Einreihen war aber trotzdem genug da, etwas rüschig ist es schon geworden.



Eine elastische Paspel im Vorderteil wertet das Kleidchen noch etwas auf, finde ich. Den Halsausschnitt habe ich um 2,5 cm nach unten gesetzt, der war beim letzten Mal zu eng. Außerdem habe ich den Halsausschnitt nicht mit Bündchen genäht, sondern mit  anthrazitfarbenem Jersey eingefasst.



An die Saumkanten kam wieder Festonspitze zum Einsatz. Wir haben uns hier eine besondere Spitze ausgesucht, nämlich eine mit Herzchen, wie auch im Jersey zu sehen. Sonst habe ich die Festonspitze vorrangig mit Blümchen gefunden.



Mit 8 cm war sie für die Ärmel aber einfach zu lang und daher habe ich sie vor dem Annähen auf 5 cm gekürzt.


Der Wind hat zwar nur leicht gepustet, dennoch konnten wir den schönen Fall des Kleides kaum einfangen. Das Mädel ist jedenfalls sehr begeistert von der Rockweite und den Spitzenabschlüssen.



Dadurch, dass die Valessia schön leger geschnitten ist, habe ich keine Sorge, dass das Kind da zu schnell heraus wächst. Die Version vom letzten Jahr ist jetzt natürlich etwas kürzer und den Halsausschnitt muss ich noch erweitern, aber tragbar ist sie allemal noch.


Meine Ma' meinte schon, dass das Kleid für die Schule wohl etwas zu festlich ist. Vor den bevorstehenden Anlässen in diesem Jahr, wie Goldene Hochzeit und Konfirmation, wird es also noch etwas beschont.




Schnitt: Tunika Valessia von Schnittgeflüster, genäht in Gr. 152
Stoff: Jersey Kleine Briefvögelchen in Rosa von Königreich der Stoffe (dort leider nur noch in Hellblau erhältlich), anthrazitfarbener Jersey aus dem Fundus, 4 m Festonspitze von Euro-Band (dawanda)



Hach ja, etwas Bild-lastig wurde es heute schon, die ausgelassene Frühlings-Stimmung hat wohl auch mich eingefangen ;o)) Lasst Euch einfach mitreißen!




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Donnerstag, 19. April 2018

Frühlingshafte Frühlingsbluse Frau Ilvie aus Double Gauze

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Ich hab ein neues Blusen-Schätzchen. Und so ganz ohne großen Aufwand. Sozusagen meine erste einfache Bluse. Die vierte im Bunde und nicht minder Wert geschätzt.


Da bei diesem Frühlingswetter das Draußen öfter mal ganz laut ruft, komme ich seltener an die Nähmaschine und manchmal packt es mich einfach, dass es nicht mehr anders geht. ICH MUSS NÄHEN!!!

Ein tiefer Rückschlitz...

Geschnappt habe ich mir einen Double Gauze, den ich eigentlich für zwei Halstücher vorgesehen hatte. Gespannt hab ich die Schnittteile darauf sortiert und erkannt, Mist! So passt das nicht. Kurze Ernüchterung.


Auf die Schnitteile nebeneinander gelegt habe ich dann eine alte Bluse gelegt und gesehen, dass da noch viel Spielraum ist. Und aus einer vorbereiteten Größe L konnte ich getrost eine Größe M zuschneiden. Es war knarsch, aber es passt und am Ende habe ich in der Weite sogar noch einen zusätzlichen Zentimeter rausnehmen können. Und irgendwie finde ich, dass die Bluse immernoch ein bisschen zu groß ausfällt.


Die Erstellung von eigenem Schrägband war für mich etwas Neues. Für die Bindings der Quilt-Decken habe ich bisher quer zum Fadenlauf zugeschnitten, weil ich da auf keine Rundungen achten musste. Hier hingegen was das unbedingt notwendig. Mein liebes Patchwork-Lineal war mir da wieder sehr hilfreich.

Zuschnitt des Schrägbandes

Am Hals schön eingefasst...

... am Ärmel nicht ganz so schön...

Nochmal kurz zur Bluse an sich: Vorder- und Rückenteil bestehen aus je zwei Teilen. Das Absteppen der Nahtzugaben ist optional und ich habe das nur im Vorderteil umgesetzt. Im Rückenteil habe ich nur wie vorgesehen den Schlitz abgesteppt. Und ich war echt heilfroh, dass ich trotz des spontanen Vorhabens die richtige Garnfarbe im Haus hatte :o))

Die vordere Mittelnaht ist abgesteppt

Den Double Gauze habe ich noch in Rosa auf Lager... Ob da wohl ein Tuch draus wird oder noch eine Frau Ilvie...?

Abgerundeter Saum

Schnitt: Bluse Frau Ilvie von Fritzi/Schnittreif (hier einige Design-Beispiele)
Stoff: Double Gauze Musselin Wellen-Punkte in Goldgelb von Nähstoffreich 

Jaaa... ich freu mich!

Verlinkt bei: RUMS.

Dienstag, 17. April 2018

Ein bisschen neue Keramik für den Haushalt...

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Nach längerer unbeabsichtigter Pause war ich wieder mit meinen Freundinnen in der Tuscherei und wir haben dort vier gemütliche und kreative Stunden in gemeinsamer produktiver und vor allem kreativer Arbeit verbracht.


Passend zu meinem Tortenteller, den ich vor fast zwei Jahren bemalt habe, wollte ich endlich auch einen Serviettenhalter gestalten. Bisher lagen die Servietten immer recht unspektakulär auf oder unter den Kuchentellern. Zum Falten habe ich meist nie Zeit, bevor die Gäste eintreffen. Da bin ich echt schon froh, wenn der Tisch überhaupt schon gedeckt ist ;o)

Mein Tortenteller aus 2016

Den Serviettenhalter habe ich erst einmal, nein dreimal, weiß grundiert. Der sonst eher eierschalfarbene Grundton der Keramik, den sie nach dem Glasieren und Brennen annimmt, gefällt mir nicht so. Daher erst weiß grundieren. Meine Freundinnen haben sich schon kaputt gelacht, was ich da wieder anstelle und ob ich denn auch noch ein Motiv drauf bringe.


Kleine Seifenschale aus dem letzten Jahr

Passend zum Tortenteller habe ich mich wieder der "Karottenblume" - im Zentangle-Buch auch Zinger genanntes Muster - gewidmet. So richtig hatte ich an dem Abend nicht den Groove. Die Tuscherei-Pause war wohl zu lang. Nach dem Vormalen der Kontouren mit einem ganz feinen Pinsel habe ich wieder die Karottenblumen rosa ausgemalt und noch einmal mit einem dunkleren Altrose ein paar kleine "Schatten" gesetzt. Den unteren Rand habe ich dann einfach betupft. Mehr braucht es nicht, denk' ich mir.



Weil die Zeit schon knapp wurde und ich auch noch eine Seifenschale für das Gästebad haben wollte, war meine Freundin so nett und hat für mich eine schön geformte Schale schon mehrfach in knalligem Rot grundiert. Diese habe ich dann zweimal mit so einem Aufbrech-Lack weiß überstrichen. Sieht erstmal aus, wie dick eingecremt, aber beim Brennen bricht der Lack so wunderbar auf, ein Träumchen! 



Natürlich bin ich absolut bereit für eine weitere Runde Malspaß. Ich hoffe, wir bekommen recht bald einen neuen gemeinsamen Termin organisiert.


Zusammen mit der Obstschale meiner Freundin

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Samstag, 14. April 2018

Ein neues Rollkragenkleid

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Die Schulfreundin meiner Tochter fand an ihrem Rollkragenkleid so großen Gefallen, dass ich nicht umhin kam, ihr anzubieten, ihr ein ähnliches Kleid zu nähen. Zusammen mit der Mama der Schulfreundin wurde Stoff gesucht und wie es der Zufall will, bekam ich gleich ein komplettes Vorbild geliefert. Von einem Blog, in dem ich selbst total gern lese und immer wieder stöbere, nämlich bei Daxi von Mimi näht. Das Rollkragenkleid von Daxis Tochter wurde nun als Designvorlage auserkoren.



Glücklicherweise konnte ich auch noch die Stoffe von damals (den Stoff gibt es mindestens schon seit 2014!) in einem dawanda-Shop auftreiben. Ein paar Dinge wurden natürlich anders genäht - sonst hätte hier niemand mehr ein Unikat ;o)



Auf das Vorderteil habe ich per Vliesofix ein süßes Hippocampi-Pärchen aufgebügelt und gleich noch ein paar Herzchen mit dazu. Das Ganze habe ich anschließend mit Geradstich noch zusätzlich fixiert (mit Stickvlies hinterlegt). Außerdem habe ich das Taillenband quergestreift und nicht vertikal gestreift vernäht. Natürlich habe ich dann auch gesehen, warum vertikal gestreift einfach nur besser gewesen wäre. Die bösen, bösen Streifen! Egal, sieht ja keiner oder?



Der Kragen sollte so gemacht sein, wie der beim Kleid meiner Tochter und daher fiel die Wahl auf den weiten Kragen in der kurzen Variante (in der Anleitung gibt es noch einen Rollkragen und einen extraweiten Kragen). Obwohl gewünscht, konnte ich nun leider keine Kordel einziehen. Das hätte einfach nicht ausgesehen.



Der Stoffmangel zwang mich dann dazu, die Ärmelteile zu verkürzen und das Bündchen zu verlängern. Schaut auch gut aus.



Zu allerletzt habe ich den Kleidersaum mit einem Rollsaum versäubert. Ich fand, das passt so schön zum Meeresmotiv, die kleinen Wellen.



Schnitt: lillesol basics No.39 Kleid mit Rollkragen
Stoff: Jersey Hippocampi und Ringeljersey von Lillestoff (bezogen über dawanda), petrol-blauer Sommersweat von Swafing aus dem örtlichen Stoffladen




Verlinkt bei KiddiKram /LunaJu und Made 4 Girls und LilleLiebLinks.


Dienstag, 10. April 2018

Hippity Hoppity Frühlings-Hasen

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Nach meinem lila Osterquilt-Deckchen für meine Freundin möchte ich gern noch einen kleineres Quilt-Deckchen zeigen, das aus meinem Probe-Hasen und seinem vierten Nachfolger entstanden ist. 



 An sich wollte ich den Probe-Hasen ja behalten, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, meine Mutter würde sich darüber freuen. Grün ist halt irgendwie auch ihre Farbe und ich habe mich gefreut, dass ich noch genug Stoffreste für einen zweiten Hasen hatte.

Den Hauptstoff Bungalow von Joel Dewberry habe ich schon zu einigen Leseknochen verarbeitet. Dieser Stoff ist so voll meins! So Stoffliebe ist schon was Dauerhaftes...


Hier mal ein indoor-Foto ohne Kirschbaum-Schatten ;o)

Ich habe wieder "nur" schräg über die Hasen gequiltet, diesmal mit größerem Stich (3,5) und dafür etwas engerem Abstand zueinander (1,7 cm). Meine Ma' hatte sich nach freundlicher Anfrage für ein Deckchen entschieden, obwohl ich bereits zu Platz-Sets tendierte. Daher bitte nicht wundern, warum der Hintergrund-Stoff bei dem einen Hasen vertikal und bei dem anderen horizontal verläuft (wäre das eigentlich jemanden aufgefallen?).



Den frühlingshaften Kombi-Stoff für die Umrandung habe ich im örtlichen Stoffladen gefunden. Das Binding ist auch gleich daraus entstanden. Natürlich habe ich es wieder von hinten per Hand angenäht. Eine herrlich meditative Aufgabe, sehr entspannend, ehrlich.



Der Stoff für die Rückseite war mehr oder weniger eine Notlösung, denn ich war wieder zu knauserig beim Stoffkauf zu ungeschickt beim Zuschnitt. Kann man das so anbieten??





So frühlingsfrisch grün hoppelten die Häschen gleich im Sonnenschein für ihren Fototermin auf den Terrassentisch. So ein bisschen gut gefallen sie mir dort schon ;o))



Schnitt: Hippity Hoppity von Ellis & Higgs
Stoff: Bungalow SATEEN Doily in Farbton forest von Joel Dewberry (z.B. hier), Gray Geo von Camelot, grüner Gütermann-Baumwollstoff aus dem örtlichen Stoffladen

Verlinkt wieder zu anderen kreativen Dienstagswerken bei CreadienstagHandmade on Tuesday und Dienstagsdinge.

Samstag, 7. April 2018

Leo mit Hasen

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Klingt noch österlich oder? Ist es aber eigentlich gar nicht. Die Hasen haben bei uns in der Familie eine besondere Bedeutung. Und wenn man ganz genau hinschaut, erkennt man auch die Strickpullis, die die Häschen alle tragen. In frühlingsfrischen Farbtönen kann man das Shirt natürlich gerade jetzt tragen.



Den Stoff hat sich mein Sohn selbst im Stoffladen ausgesucht. Von seiner Wahl bin ich natürlich sehr begeistert. Zu Hause im Stofflager gab es noch diesen senfgelben Sommersweat, von dem ich schon dachte, dass er zu dick ist, um mit dem recht dünnen und butterweichen Lila Lotta-Jersey vernäht zu werden. Ist er aber nicht. Keine Wellen, kein Verziehen, alles gut.



Über die Farbkombination habe ich Familie und Freunde abstimmen lassen. Alle waren einhellig der Meinung, Ton-in-Ton wäre gut. Passende Bündchen hatte ich auch im Haus, also konnte das Stöffchen innerhalb von ein paar Tagen tatsächlich vernäht werden. Das schaffe ich sonst wirklich sehr, sehr selten.



Der Schnitt ist bei uns schon öfter gezeigt worden. Es ist das Raglan-Shirt Leo von Pattydoo, genäht in Größe 134. Dazu muss ich gar nicht viel sagen, denn der Schnitt ist einfach toll und gerade für Nähanfänger bestens geeignet, da Ina von Pattydoo dazu ein tolles Anleitungsvideo parat hat.



Die Versäuberung der hinteren Overlock-Bündchennaht habe ich wie so oft nach dem Tutorial von Hamburger Liebe umgesetzt. Dank des dünnen Jerseys hat es hier wieder mal sehr gut geklappt. Jetzt kommt noch mein Größenstempel zum Einsatz und alles ist perfekt :o))



Schnitt: Raglanshirt Leo von Pattydoo, Gr. 134
Stoff: Jersey Autumn Bunny aus der Forest-Kollektion von Lila Lotta Design by Swafing, senfgelber Sommersweat sowie Bündchen von Lillestoff, alles aus den örtlichen Stoffläden



Verlinkt bei Made for Boys (ab diesem Jahr bei Sewing Elch), Für Söhne & Kerle sowie bei Kiddikram / Lunaju.

Mittwoch, 4. April 2018

Meine festliche Dira... mit Hindernissen

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Das Kleid Dira ist bestimmt schon drölfzigmal genäht und gezeigt worden. Im Vergleich zu einem Burda-Schnitt bestimmt auch keine besondere Herausforderung. Aber ich habe es irgendwie geschafft, aus diesem so schön anzuschauenden Schnitt eine Odyssee zu machen.



Es fing schon bei der Stoffwahl an. Dass ich eine Dira haben wollte, wusste ich direkt bei Veröffentlichung durch das kreative Duo Mira und Danie aka Prülla. Im heimischen Stoffladen fiel mir irgendwann und viel später ein Stöffchen ins Auge, der direkt danach schrie. Passte. Denn wir waren frisch zu einem 60. Geburtstag eingeladen. Perfekter Anlass! Nur im Stoffladen wusste ich nicht, wieviel Stoff ich brauchen würde. Am nächsten Tag war bereits so viel vom Stoff abverkauft, dass die verbliebenen 80 cm nicht ausreichten. Also auf Nachbestellung warten (die sich verspätete, ne?).



 Die zu nähende Größe entnahm ich der Maßtabelle und ging vom Brustumfang aus. Größe 44. Gut, das ist zwar für mich irgendwie erschütternd, aber mittlerweile nicht neu. Die fälligen Maße von Schulter zum Brustpunkt stimmten auch so knapp. Also los. Alles zugeschnitten, Paspel angenäht und Passe dazu, Ärmel dran. Oberteil angezogen. Passt nicht. Ausschnitt viel zu tief, Paspelband ebenfalls - Katastrophe! Auftrennen kam nicht in Frage, neu nähen auch nicht, Stoff alle. Grrr! Hätte ich mal früher anprobiert...



Durch den zu tiefen Ausschnitt dachte ich, nimm an den Schultern was weg, dann kommt das Paspelband auch wieder an die richtige Stelle. Die Belege waren schon angenäht, versteht sich... Also die Schultern zur Armkugel hin abgeflacht um ca. 2 cm eingekürzt. Die Belege in diesem Zug gleich mit. Jetzt standen die Ärmel oben aber ab wie bei Puffärmeln. Nur leider zu ungleichmäßig. Jetzt die Ärmel an dieser Stelle abgetrennt und zwei mal neu angenäht (erst geheftet, dann mit der Ovi, wir sind lernfähig).



Jetzt sitzt es ganz gut, finde ich. Die Rückenpartie liegt super an - der Osterspeck ist gut zu erkennen ;o)) Mit der Weite des Rocks bin ich noch nicht ganz zufrieden. Ich denke, ich werde mir wahrscheinlich noch eine schmale Variante daraus schustern. Außerdem rutscht mir der Beleg zu sehr herum, so dass ich ihn wohl doch festnähen muss. Aufgrund der schönen Stoffoptik und dem hoffentlich festlich erzielten Charakter des Kleides wollte ich das eigentlich nicht, aber ich werde mich damit bestimmt etwas wohler fühlen.



Für Tipps und Korrekturen bin ich Euch dankbar, denn beim Me Made Mittwoch finde ich die Kommentare der Leser und Teilnehmer immer unheimlich hilfreich. Aber ich glaube, das Beste ist, man probiert einfach zwischendurch mal den Sitz, um direkt anpassen zu können ;o)



Demnächst widme ich mich endlich wieder der Webware...

Schnitt: Dira von Mira - Kleine Naht ganz groß & Danie - Prülla
Stoff: Bio Jersey Gothic Roses vom Stoffonkel, gekauft im örtlichen Stoffladen